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Fachhochschule für Pflege

Eine Investition in die Zukunft – Ein Projekt in Afrika mit Nachhaltigkeit

Nurse Training School in Uganda/Afrika:

Im Jahr 2006 wurden auf dem Gelände des Kinderdorfes Salem nahe der Distrikthauptstadt Mbale im Nordosten Ugandas zwei Gebäude im Rahmen des von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) geförderten Programms „Promotion of private Training Providers“ (PPTP) errichtet. Leider konnte das Projekt nicht realisiert werden und die Gebäude standen leer.

Die Idee:
Die Leitung des Kinderdorfes Salem / Uganda plante, eine Nurse Training School einzurichten und versuchte, durch den Ausbau bestehender Gebäude und zusätzliche Neubauten die erforderlichen Voraussetzungen für den Schulbetrieb zu schaffen, zuerst für 40, in der Endstufe für 80 Schülerinnen.

Lageplan

Die Region in Afrika ist hinsichtlich Ausbildungsplätzen im medizinisch-pflegerischen Bereich unterversorgt. Demzufolge besteht großer Bedarf an entsprechend ausgebildeten Personal. In Salem werden die Schülerinnen zur sog. „Comprehensive Nurse“ ausgebildet, was bedeutet, dass sie sowohl als Krankenschwestern, als auch Hebammen und außerdem als Gesundheitshelferinnen in ländlichen Sozialstationen in Afrika eingesetzt werden können. Die Schule bietet außerdem zahlreichen Menschen (Schulleiterin, Lehrern, Verwaltungsangestellten, Bibliothekskraft, Köchin,...) Arbeitsmöglichkeiten.

Die Realisierung – Zusammenarbeit mit LEBENSzeichenAfrika

Als Prof. Dr. Peter Schmieg und seine Frau Christina Schmieg während eines Besuches in Afrika und Salem von diesem Plan hörten, und zugleich von der Notwendigkeit der Nurse Training School überzeugt waren, versuchten sie Sponsoren zu finden, mit deren Hilfe dieses ehrgeizige Projekt über Spenden finanziert werden könnte.

Mit „LEBENSzeichenAfrika e.V.“ konnte ein engagierter Sponsor gefunden werden, dem es ein großes Anliegen ist, das Projekt nicht nur weitgehend über Spenden zu fördern, sondern auch intensiv zu begleiten, um so eine hervorragende Einrichtung mit optimalen Voraussetzungen für die Ausbildung von Krankenschwestern und Hebammen zu schaffen. Die gesamte Planerische Leistung wird von Prof. Dr. Peter Schmieg und seinem Architekturbüro in Karlsruhe und befreundeten Ingenieurbüros, ebenfalls im Rahmen des Sponsorings, erbracht. Mit eingebunden in das Projekt ist auch die Fakultät Architektur der TU Dresden.

Was wurde mit Hilfe von LEBENSzeichenAfrika schon geleistet

Zuerst erfolgte der Umbau der bestehenden Gebäude, in denen sich nun zwei Klassenräume, ein sluice-room und Trainingsraum, die medizinische Fachbibliothek, und 4 Arbeitszimmer befinden. Neben den Umbaukosten wurde von „LEBENSzeichenAfrika e.V.“ die gesamte Ausstattung, d.h. Bücher, Mobiliar, Lehrmittel und Computer über Spenden finanziert. Zur großen Freude aller Beteiligten konnte die Schule am 12. Mai 2010 mit den ersten 40 Schülerinnen ihren Betrieb aufnehmen.

Danach wurden weitere sanitäre Einrichtungen und ein Lehrer-/Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Ein weiteres Schulgebäude mit zwei Klassenzimmern - ebenfalls durch LEBENSzeichenAfrika e. V. finanziert - und ein Wohnheim für 26 Schülerinnen, das durch eine Spende des Ordens der Vinzentinerinnen in Freiburg möglich wurde, sind kurz vor der Vollendung.

Im Mai 2011 haben weitere 40 Schülerinnen in Salem / Uganda ihre Ausbildung begonnen.

Die Schule kostet Schulgeld und es kann vorkommen, dass nicht alle Familien (durch Todesfälle, Ernteausfälle u.a.) in der Lage sind, dieses Geld aufzubringen. Daher wurde ein Notfall-Fond für die Schwesternschülerinnen eingerichtet, um den Schulbesuch zu sichern, auch wenn die Familie nicht bezahlen kann. Bitte helfen Sie mit, damit die jungen Frauen ihre Ausbildung abschließen können.

Was noch fehlt

Um – wie geplant – insgesamt 80 Schülerinnen, die momentan noch teilweise provisorisch untergebracht und versorgt werden, ausbilden zu können, werden noch weitere Wohnheime, eine Küche mit Speiseraum und Sanitäreinrichtungen benötigt.

Es ist für uns eine große Freude und Bereicherung, dieses nachhaltige Projekt zu unterstützen und zu begleiten und wir danken allen Sponsoren, insbesondere LEBENSzeichenAfrika, für die Förderung und das ermutigende Engagement.

Christina Schmieg und Prof. Dr. Peter Schmieg


12. Mai 2010 feierliche Schuleröffnung

Danke Düsseldorf!

Grußwort aus Düsseldorf Bericht aus Uganda
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